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Zeitzeugengespräch in der Heilbronner VHS am 26. Januar 2009: Die 68er-Studentenbewegung und ihre Folgen

Die internationale Studentenbewegung der 1960-er Jahre ging zunächst von den USA aus, denn Auslöser des politischen Protestes war die Verwicklung des Landes in den Vietnamkrieg. Doch schnell schwappten die Proteste auch auf Deutschland über - und verknüpften sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, die hier akut waren. Dadurch wurden einerseits Neuerungen angestoßen (z.B. an den Hochschulen oder in Ökologie und Umweltschutz, zum Teil auch in der Frauenbewegung) - andererseits ging eben auch eine radikale Minderheit den Weg in den Terrorismus.

In einer Gemeinschaftsveranstaltung der Volkshochschule und des Stadtarchivs in Kooperation mit dem Jugendgemeinderat und der Heilbronner Stimme wurde am 26. Januar 2009 in einer Abendveranstaltung der Frage nachgegangen: 

Wie sind Jugendliche damals für ihre Ziele eingetreten und wie geschieht dies heute? Was waren die zentralen Forderungen der deutschen Studentenbewegung und welche davon wurden erfüllt? Welche Ereignisse gab es in diesem Kontext an Heilbronner Schulen? Wie erlebte man als Student/in in den Uni-Städten die Proteste und die Reaktionen des Staates?

Der Direktor des Stadtarchivs, Prof. Christhard Schrenk führte in die historischen Zusamenhänge ein, bevor Dr. Gernot Steger (Heilbronner Stimme) und Sylvia Ganter (Jugendgemeinderat) Zeitzeugen (u.a. aus Heilbronn) zu ihren Erfahrungen und Eindrücken aus dieser bewegten Zeit befragten.

Foto vom Zeitzeugengespräch

Foto vom Zeitzeugengespräch